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Alle Posts aus der Kategorie "Geschichte".

„Was, Kartoffeln? Was haben Kartoffeln denn mit dem 14. Jahrhundert zu tun?“, fragt ihr euch vielleicht.

Nicht viel, aber in der Geschichtsvermittlung kommt man halt echt oft mit dem Thema in Berührung, wenn man über Ernährung und Kochen spricht.

Konkret mit der Frage, warum sie sich denn so lange nicht im großen Stil durchgesetzt hat (im Deutschsprachigen Raum). Und da ich da jüngst erst wieder darüber gesprochen habe, wollte ich hier für mich selbst und für euch eine kleine Argumentationshilfe für die Vermittlungstätigkeit zusammenstellen mit – Achtung – einer für absolute Laien verständlichen, vereinfachten Darstellung verschiedener größerer Faktoren.

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Ach komm, einer geht noch für die #pluckingroses Challenge. :-D 

Hier also ein „gemeines Weib“ (oder auch heimliches Weib) aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts.

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Hier ist unser Thema ja hauptsächlich immer mittelalterliche Sachkultur, aber ich lese ja in letzter Zeit wirklich gerne moralische Schriften, Spottgedichte, Kleiderkritiken, Haushaltsbücher und andere literarische Menschlichkeiten aus dem Spätmittelalter, um mich ein bisschen in die Mentalität der Zeit einfühlen zu können und weil man dort auch oft wertvolle Hinweise für die Verbesserung der Darstellung findet. Daher war ich natürlich sofort begeistert, als ich von den sogenannten „Distaff gospels“ hörte, die es seit 2006 in einer ersten englischen Edition gibt. Und über die möchte ich heute ein bisschen sprechen.

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Wenn man einmal über die Kostümkunde und die Recherche zu den Gegenständen des täglichen Gebrauchs hinaus ist im Hobby, schlagen sich langsam andere Themen in der Konzeption von Veranstaltungen nieder. Wir möchten in Zukunft auch etwas näher die Lebensweise des mittelalterlichen Menschen nachvollziehen. Dazu gehören z.B. auch Schlafgewohnheiten und Tagesabläufe.

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In diesem Artikel möchte ich mich mit einem eher ungewöhnlichen Thema beschäftigen. Und zwar soll es um Aspekte nonverbaler Kommunikation im Mittelalter gehen. Bitte jetzt nicht wegklicken, ich hab auch Bildmaterial :-)

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Für alle Geschichtsinteressierten Stadtspaziergänger in Wien heißt es schnell sein, um diese Möglichkeit wahrzunehmen:

http://mobil.derstandard.at/2000012562214/Standorte-der-Uni-Wien-mit-Graffiti-getaggt

Anlässlich des 650 Jahr Jubiläums der Uni Wien haben sich StudentInnen etwas besonderes einfallen lassen. Frühere Standorte der Uni Wien wurden mit Kreidespray in ganz Wien sichtbar gemacht und getagged. Davon gibt es auch eine interaktive Karte, damit man sie sich vor Ort anschauen kann. Leider sind die Markierungen regenempfindlich und somit die Aktion nur temporär.

Übrigens steht das gesamte Jahr im Zeichen des Jubiläums mit zahlreichen Sonderveranstaltungen an der Unis.Hier finden sich alle Termine des Jahres: http://kalender.univie.ac.at/

Weiters findet in der Nationalbibliothek Wien von März bis Mai eine Sonderausstellung mit zahlreichen Exponaten vom Mittelalter, wie Buchmalereien und den Stiftungsbriefen Rudolfs IV. aus dem Jahr 1365, bis Neuzeit statt.

Donau dann und heute

20.02.2015 von Rotschopf in Fun, Geschichte

Ich wollte euch nur kurz etwas zeigen, was meine Mutter aus ihrem Archiv gekramt hat, ein alter Druck des Blicks vom Leopoldsberg auf die Donau aus dem 19. Jhdt.

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Hier sieht man die großteils noch unberührte Natur des Wiener Donauabschnittes vor der Begradigung und der Aushebung der Donauinsel. Ein vielgewundenes, weitläufiges Augebiet, wie es heute auch noch in den Abschnitten vor und nach Wien zu finden ist. Beeindruckend, wie der Mensch doch die Natur verändert und wie wenig von dem, was wir heute sehen, noch ursprünglich ist.

Pflaster an der Freyung Wien

16.02.2015 von Rotschopf in Geschichte

Für alle Wienspaziergänger hier ein kleines – in Wien leider selten gewordenes – Original aus dem Mittelalter. Auf dem Platz vor der Freyung hat man vor einiger Zeit schon ein Stück des alten Pflasters aus dem 12. Jhdt freigelegt. Man übersieht es leicht, weil oft Standler darauf und drumherum stehen. Hier kann man Geschichte unter den Füßen spürn.

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Am Freitag, den 24.10., nahmen Agnes und ich an der Eröffnung des Hainfelder Stadtmuseums teil. Dies war nicht ganz zufällig, sondern hat einen längeren Hintergrund. Vor ca. einem guten halben Jahr wurde ich von der zuständigen Kuratorin Fr. Kowall, angesprochen, ob wir nicht für einen Teil der Ausstellung als Berater unser Sachwissen mit ihr teilen könnten.

Hintergrund dieser Ausstellung war die Neugestaltung des Stadtmuseums, wobei in einem Raum die Geschichte der Stadt vom 12. Jh. bis heute präsentiert werden sollte. Neben den klassischen Exponaten, wie diverseste Urkunden, Fotos, usw., sollte die Stadtgeschichte anhand Menschen, welche in den jeweiligen wichtigen Jahrhunderten der Stadt dokumentiert bzw. prägend waren erläutert werden. Diese Visualisierung sollte in Form kleiner Puppen, von ca. 30 cm Größe, erfolgen.

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Der Wiener Domschatz – das stellten wir am letzten Wochenende fest – ist eine echte Empfehlung für alle Mittelalterdarsteller und solche die es noch werden wollen. Eines der schönsten und vor allem wichtigsten Stücke der Sammlung ist aber dieses Portrait hier.

Warum? Ich erkläre es euch hier.

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