Krapp mal wieder

26.07.2012 von Rotschopf in Pflanzenfärben

Wenn ich mich an meine erste Krappfärbung erinnere… Müllmannorange pur ^^

Inzwischen funktioniert das ganze aber super und von orange ist keine Spur mehr sichtbar!.

Als Rezept nehme ich gemahlenen Krapp (Kremer-Pigmente ist dahingehend super!) im Verhältnis 1:1, evtl. minimal mehr zur Sicherheit. Der Stoff wird bei ca. 16 % Alaun und ca. 6 % Weinsteinrahm gebeizt und eine Woche feucht liegen gelassen; der Krapp am Vorabend über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht.

Resultat: seither immer ein wunderschönes Rot!

Diesmal war der Färbetag nur „klein“, da einige Verzierungselemente für die Antikendarstellung bei Freunden fehlten. Aber um den Sud auszunutzen, warf ich auch gleich viel (da spontan, ungebeizte) Seide dazu, um alsbald erste Stickprojekte damit wagen zu können! Beim rosaroten Stoff handelt es sich um ungebeiztes Leinen.