Museum Tiroler Bauernhöfe – 15.&16. August 2015
Am 15. Und 16. August 2015 hat sich die IG14 mit Mitglieder der Gruppen Ausfall Tirol und Niedertor mit Gefolge aus Südtirol zusammengeschlossen, um mittelalterliches Leben in einen der Höfe des Museums Tiroler Bauernhöfe in Kramsach zu hauchen. Im Vorfeld waren wir bereits von der Offenheit für unsere Ideen und Ideale seitens der Museumsleitung begeistert und entsprechend gefreut hatten wir uns auf dieses Wochenende.
In 4,5 Stunden fahrt reisten wir von Wien an und fanden uns schon bald in der perfekten Idylle des Tiroler Unterlandes wieder. Das Museum Tiroler Bauernhöfe liegt inmitten saftiger grüner Wiesen und Wälder und kein Straßenlärm dringt bis ins Innere, sodass wir sofort mitten hinein tauchten in die historische Umgebung.
Unser Hof, der Ötztaler Hof aus dem späten 16ten Jahrhundert, stammte zwar nicht mehr direkt aus der von uns dargestellten Zeit, war aber – was uns besonders wichtig war – wirklich belebbar (mit Feuerstelle und entsprechender Infrastruktur) und in Aufbau und Ausstattung dem ebenfalls im Museum zu besuchenden Summerauer Hof aus dem 14ten Jahrhundert sehr ähnlich, so dass die Gäste auch die Gelegenheit hatten, einen vergleichbaren Hof aus dieser Zeit zu sehen.
Für die herrliche Atmosphäre in und um den Hof lassen wir an dieser Stelle am Besten unsere Bilder sprechen.
Die 2 Tage waren gefüllt mit jeweils 3 Themenvorträgen zum Thema Mode des 14. Jahrhunderts, Geburt und Kindheit, Küche und Backen, Glaube und Religion und Spiel und Freizeit im Mittelalter. Dazwischen wurde fleißig Schauhandwerk aller Art vorgetragen und natürlich gekocht und gebacken. Unsere beiden Köchinnen Carmen und Hanna setzten für die Verpflegung der 17-Köpfigen Truppe viel Nerven und körperliche Energie ein.
Die großen Zahlen an Besuchern, die gekommen waren, waren ein großartiges Publikum, das bereits ein breites Vorwissen zum Thema historisches Bauernleben mitbrachte und sich unheimlich interessiert und begeistert zeigte.
Restlos begeistert von der Location, der positiven Haltung der Besucher und der Museumsleitung und nicht zuletzt vor allem der traumhaft schönen Umgebung traten wir den Heimweg wieder an, voll mit Plänen für ein hoffentlich nächstes Mal!
Ein ganz besonderer Dank gilt auch hier noch einmal unserem Küchenteam und Chef-Organisatorin Eva-Maria, die hoffentlich auch ein paar Stunden an diesem Projekt genießen konnte.