Arbeiten für Zwischendurch
Während mein geknöpftes Kleid zunehmend gedeiht und nur noch einige Kleinigkeiten fehlen, nützte ich die Osterfeiertage auch, um endlich die langgeplante Verzierung am grünen Höllenfensterkleid abzuschließen.
Als Inspirationsquelle diente mir hierfür eine Abbildung aus der Lilienfelder Chronik, cod. 151, fol. 259. (Quelle: Institut für mittelalterliche Realienkunde)
Die roten Ränder am Überkleid können entweder Seide (von deren Gebrauch in den untersten Schichten u.a. 1336 die Leobner Chronik schildert) oder rotgefärbtte Pelze sein – beides im Bereich des Möglichen im 14. Jh..
Da wir nun am letzten Liechtenstein-Termin mit Rotholz einen wunderschön dunkelroten Seidenstoff gefärbt hatten, entschied ich mich für diesen. Und ich glaube, das Ergebnis spricht für sich!