Zierschürze in English Smok Technik
Ich hatte euch vor Kurzem ja schon meine erste Zierschürze gezeigt. Diese ist in herkömmlicher Waben-Smoktechnik gefertigt. Damit entspricht sie ziemlich gut dieser Abbildung hier aus dem Luttrell Psalter.
Allerdings kann man dort hier und hier und hier und hier oder auch in der Holkham Bible noch hier und hier Varianten dieser Schürzen sehen, bei denen man ausgefeilte Muster erkennen kann, die nicht durch Waben-Smok entstehen können. Gleichzeitig kann man aber eine Raffung direkt unterhalb der Musterung sehen. Das erinnerte mich natürlich an englischen Smok, wie er in Leinenwäsche des frühen 16ten Jahrhunderts verwendet wird.
Damit lassen sich beliebige Muster mit Raffungen verbinden. Katafalk hat hierzu einen tollen Blogbeitrag, wo das Prinzip erklärt wird.
Die wahrscheinlich lästigste Arbeit an der Stickerei ist das Einreihen, damit die Falten ganz klein und gleichmäßig werden. Die Länge der oberen Kante hat sich dabei geviertelt. Dann habe ich das Ganze mit Gallapfel gefärbter Wolle überstickt. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Endergebnis, das jetzt an eine liebe Vereinskollegin geht, die sie ausführen darf.
Und hier in Action:
Hier übrigens eine Variante in weiß
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