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Alle Posts aus der Kategorie "News".
Sorry, but I need to chew off your ear for a bit with my whiny elder millenial blogpost.
I have just become more and more frustrated with Instagram (and short video mediums like Instagram reels or Tiktok, which are basically the same) in the last weeks and months. I am – so to say – fed up with pretty.
Don’t get me wrong, I like to use my private Instagram account. I love all the great body positivity content on there and the doggo content and the van traveling pictures and the historical cooking ideas and the fashion posts from designers I have never heard of before coming into my feed. If I have a minute or two, I will look at some pretty pictures, then switch the phone off again and be done with it. Pretty has a time and a place, but I always thought, that the combination of mediums makes the charme. Get a taste in one medium, switch to the other for more.
But since using it for my living history projects a little more and after trying to keep up with the algorithm for a bit, I find it so frustrating to use. With my living history account, I follow a lot of accounts on this plattform that share our hobby, many of them educational and I sometimes switch off the phone in annoyance.
2021 ging ins Land, da saß ich zu Hause, den Lockdown hütend und griesgrämig. Ich feiere heuer mein 10jähriges Hobbyjubiläum und alles was ich wollte, war das Hobby endgültig hinzuschmeißen. Ich hatte keine Vision für meine Darstellung, keine Vision für meinen Verein, keine Vision für unsere Projekte. Die letzten Jahre hatte sich um mich herum immer weniger getan, meine Reenactorstammtische blieben unbesucht, keiner schien mehr mitzuziehen, ich habe Veranstaltungen teils allein geschupft und in der Pandemie fielen die dann auch noch aus. Kinder, Studienabschlüsse, Jobs und Motivationslosigkeit crashten auf meinen Optimismus und Idealismus und meine große Liebe zum Hobby und es ging mir mieserabel damit.
Solang ich im Hobby war, hatte ich immer eine Gruppe, haben wir uns gegenseitig gepusht und gezogen und ich hab diese Dynamik sehr genossen. Klar hab ich viel auch selbst erarbeitet, aber die Motivation kam von der Gemeinschaft. Die großen Ideen, die einmal waren, können nur von einer Vielzahl an Mitstreitern getragen werden und die blieben schlicht aus.
Und so hab ich das letzte Jahr, die letzten anderthalb Jahre viel darüber reflektiert, wies weitergehen soll, was die Essenz meines Tuns ausmachen soll. Wozu ich noch willens bin.
Ich wollte euch nur einen tollen Link zum Thema Historische Käsezubereitung hierlassen. Super interessanter Blog!
Niko hat in seinem Blog die Gedanken, die uns in den letzten Tagen und Wochen beschäftigt haben, wunderbar auf den Punkt gebracht:
„Mit dem heutigen Tag geht ein ereignisreiches Belebungsjahr zu Ende. Zu früh und vor der Zeit. Schade? Ja, definitiv!
Mit großem Erfolg und sehr positiver Resonanz unserer zahlreichen Besucher konnten wir seit 1.März an jedem ersten Samstag im Monat unser Hobby in passender Kulisse den Interessierten näher bringen. Und es war ein schönes Jahr! Viele Themen die wir den Interessierten schon immer näher bringen wollten haben wir präsentiert und es bleibt nur zu hoffen, das es unseren Besuchern ebenso gefallen hat wie uns!
Doch jedes Projekt möchte wachsen, sich verbessern und sich an die nötigen Veränderungen anpassen, dem „Lebendigen Museum“ ging es da nicht anders. So viel Erfahrung auf dem Gebiet lebendiger Geschichtsdarstellung zu haben wie wir, nährt auch die Erwartungen die man an dieses faszinierende Gebiet der Geschichtspräsentation hat. Und diese Erwartungen zu erfüllen wird immer unser Ziel sein.
Nun ist es soweit! Die Saison ist für heuer in Punkto Mittelalter zu Ende, kurz: jetzt kommt der Winter!
Und auch wenns vielleicht im Unterschied zu anderen langen und schlussendlich doch wieder viel zu kurzen Wintern nicht viele offene Kleiderprojekte gibt, so gibt es doch Arbeit. Wieso?
Einerseits gilt es noch einige Handgriffe für das Stadtmuseum Hainfeld (NÖ) zu machen, welchem wir im Laufe des Frühjahrs/Sommers für einen kleinen Teil der neuen Ausstellungsobjekte beratend zur Seite gestanden sind. Wenn alles klappt, werden wir 2015 dann auch einen Museumstag dort mitgestalten, Infos folgen sobald ein Termin vereinbart worden ist.
Und – eigentlich die News des Jahres:
Weil unser Verein mit Februar 2015 (sehr wahrscheinlich) männlichen Nachwuchs erwartet – und da der Krümel dann mit Ende Mai wohl schon auf seine erste Bachritterburg-Veranstaltung (und Mitte Juni erste Römer-VA) darf, heißt es eine komplette altersgemäße Kinderausstattung inkl. Schlaf- und Beschäftigungsequipment auf die Beine zu stellen.
Ein einfaches Umstands-/Stillkleid ist bereits in Arbeit, hier wird es hoffentlich bald die Fotos des Endprodukts mit wohl bald richtig dickem Babybauch geben, Hebammenfotos inklusive dank dem tollen 14.-Jh.-Trios aus Tirol, mit dem wir hoffentlich noch viele gemeinsame Veranstaltungen bestehen können. ;)
Viele die unserer Gruppe folgen haben mitbekommen, dass es seit längerer Zeit bereits die Interessensgemeinschaft „14. Jh. in Wien“ gibt. Da jedoch nur unser sowie Nikos Blog existierte, stellte uns das oft vor das Problem, wie wir diese IG am Besten nach außen hin präsentieren könnten.
Natürlich gab es rasch unseren Facebookauftritt, wo wir beide Blog-Updates drüber laufen ließen, dies jedoch war auf FB-User beschränkt. Und wenn es darum geht Museen anzuschreiben: Mit welcher Seite sollen wir uns vorstellen, ohne ein Dutzend Links über unsere Aktivitäten mitschicken zu müssen?
Kurz: es war klar, das wir rasch eine sinnvolle Webpräsenz benötigten, welche als Plattform auch für die anderen Mitglieder fungieren konnte! Dieses Vorhaben ging nun nach Monaten der Vorarbeit und Diskussionen hinsichtlich der Gestaltung und Inhalte in die vorläufige finale Phase.
Auf unserem Blog wollen wir informieren. Über unseren Verein und unser Hobby, aber vor allem über Geschichte – tote und lebendige. Und wir möchten damit unser Erlebnis „Lebendige Geschichte“ für andere nachvollziehbar und nacherlebbar machen. Ein großer Teil unseres Wissens – sofern er schriftlich verwertbar ist – landet hier und den anderen Seiten von wh1350.at
Diese Entscheidung fällten wir vor einiger Zeit in Folge verschiedener Ereignisse bei denen – zugegeben – auch wir uns nicht übermäßig mit Ruhm bekleckert hatten. Wir können nicht leugnen, dass auch wir eine Art ungesunde Stolzkultur pflegten.
Ich denke, ich spreche offene Geheimnisse an, wenn ich sage, dass viele erfahrene Reenactor bzw solche mit hohem wissenschaftlichen Anspruch sich ein Schmunzeln nicht verkneifen können, wenn sie Bilder von gewissen Märkten und Darstellern durchsehen und diese nicht dem Standard entsprechen, den sie für sich selbst haben. Und ich denke, jeder kennt die Gespräche an den Stammtischen, wo wieder geredet und gelacht wird über die „Wolpertinger“ mit ihren Trinkhörnern und Springerstiefeln.
Wir erklären gerne jedem Laien, der uns auf Veranstaltungen anspricht lang und breit, wie etwas geht und wie etwas sich in der Geschichte dargestellt hat, aber wenn es uns jemand gleichtun möchte, verwehren wir ihm die genaue Auskunft. Sind wir vielleicht doch die A-Päpste, für die man uns hält?
Wir freuen uns riesig, euch ankündigen zu dürfen, in der aktuellen Miroque Edition 6 mit einer Anleitung zur Herstellung einer Kiepe vertreten zu sein!
Wir danken dem Miroqueverlag ganz herzlich für das Interesse und die Möglichkeit, uns auf breiter Basis mit etwas, was unsere Leidenschaft ist, präsentieren zu können und freuen uns schon darauf, unser Exemplar in Händen halten zu können!
Als ich mit diesem Hobby anfing, war mir alles recht. Ich hatte keine Ansprüche an einen Markt oder eine Veranstaltung, solang es nur Met, Lagerfeuer und Musik gab. Ich dachte, das wäre das Gesamtangebot. Mehr Geschichte wirds nicht.
Als ich Firi dann kennen lernte und wir gemeinsam in eine Richtung gingen, die hinführte zu mehr Qualität, mehr Recherche und mehr selbermachen, war ich begeistert. Je mehr ich eintauchte, um so mehr wollte ich. Dinge, die ich mir 2 Wochen zuvor genäht hatte, waren plötzlich nicht mehr interessant, weil unhistorisch, täglich musste ich mich verbessern und erneuern.
Aber das bedeutete für mich auch, dass ich alles, was ich bisher kannte mit anderen Augen sah. Innerhalb eines Jahres wurde diese ganze Szene für mich uninteressant, weil sie einfach nicht mehr dem entsprach, was ich mir für mich wünschte. Und wo ich hinsah, alles war das Gleiche und keiner hatte solche Vorstellungen vom Hobby wie man selbst. Das war ein Punkt, an dem ich alle Hoffnung fallen ließ, dass ich Menschen finden würde, die mein Interesse teilen.
In den letzten Tagen hat sich besonders in der Struktur wieder einiges getan :)
- Update & Umgestaltung der Struktur der Literaturliste im Bereich Skriptorium
- Update Links
- Einfügung des Punkts „Bildquellen“ im 14. Jh. – geordnet nach Herkunft. Österreich ist bereits so gut wie fertig.
- Umgestaltung der Struktur der Kategorie Frauenkleidung im 14. Jh. im Bereich Alltag 1350
- Update Galerie