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Heute möchten wir euch ein wenig die Thematik des „Wäsche waschens“ im 14.-15. Jh. näherbringen, wobei zu erwähnen ist, dass sich das Wäsche waschen bis ins 20. Jh. hinein nur minimal vom mittelalterlichen Vorgang unterschied.
Heute ging es mal wieder in üblicher produktiver Manier weiter. Schauplatz Nikos Garten. Ja, es wurde wie ihr vielleicht schon erkannt habt, eifrig gefärbt, mal wieder mit Färberwaid – es ist einfach ein zu schöner Farbton!!!
„Opfer“ unserer Färbewut wurden diesmal mehrere Meter Seidenstoff – ein Großteil wird demnächst mit Reseda zu grün gefärbt – sowie Leder und… Knochenperlen!
Gerade für eine Darstellung die ab der Mitte des 14. Jhdts angesiedelt ist, braucht man Stoffknöpfe, um die immer enger werdende Kleidung noch anziehen zu können. Das Besondere an diesen Stoffknöpfen ist, dass sie keine Füllung haben, sondern „mit sich selbst“ gefüllt werden. Das möchte ich heute erklären.
Heute nur noch für Klosterarbeiten und die Herstellung von Goldhauben als Trachtenbestandteil bekannt, nahm der Goldlahn im Mittelalter einen großen Stellenwert in der Textilbearbeitung ein. Besagter Goldfaden besteht aus einer sog. „Seele“, einem Faden beispielsweise aus Seide, der sehr fest mit einem hauchdünnen Metallstreifen aus Gold oder Silber (= Lahn) umwickelt wird. Dabei handelt es sich um eine sehr alte Technik, die weit über die Zeitgrenze des beginnenden Mittelalters hinaus geht und Quellen zufolge bereits vor 4.500 Jahren von den Ägyptern ausgeübt wurde. Die prächtigen Gewänder reicher und adeliger Personen waren häufig mit Goldlahn geschmückt, wobei es ganz unterschiedliche Verarbeitungsarten gab:
- Bestickt, zumeist in der Anlegetechnik,
- mit Bändern, in die Goldfäden gewebt sind, verziert oder
- den Goldfaden als Kettfaden direkt im Stoff verwoben
Wieder ein schönes Video für euch. Diesmal lernen wir das Sprangen.
Was lernen wir heute? Netzen!
Auf Youtube kann man alles lernen. Und das auch noch umsonst!
Immer wieder wird unsere Firi gefragt, ob sie denn das Nadelbinden mal zeigen könnte, was sie natürlich immer gerne tut. Aber wenn ihr wollt, könnt ihr das ganz unkompliziert auch daheim lernen.
Endlich ist meine neue Cotte fertig! (mehr …)
Ich gebe zu, dieser Artikel ist ein sehr bequemer für mich.
Gerade zerbrach ich mir nämlich noch den Kopf, wie man wohl am plastischsten beschreiben könnte, wie man nestelt, so dass es ein Neuling versteht.